Digitaler Etikettenschwindel: Wie du AI-Scharlatane erkennst und entlarvst

Sophie
May 8, 2024

Lass dich nicht täuschen: So erkennst du AI-Scharlatane im Netz. Erfahre 7 Fakten, die dir helfen, Betrug zu entlarven. Jetzt Klarheit schaffen!

AI Scharlatane entlarven: 7 Dinge, die du über Fake-Experten im KI-Zeitalter wissen musst

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum wir jetzt über AI Scharlatane reden müssen
  2. Woran du einen Blender erkennst
  3. 7 Dinge, die du über Fake-Experten wissen musst
  4. So findest du echte Profis
  5. Wenn Buzzwords zur Masche werden – echte Fälle
  6. Schutzmaßnahmen für Unternehmen
  7. Verantwortung beginnt bei uns
  8. FAQ – schnell erklärt
  9. Fazit: Zeit für Klarheit

1. Warum wir jetzt über AI Scharlatane reden müssen

AI Scharlatane – schon das Wort klingt nach Trickbetrug in digitaler Verkleidung. Und genau das ist es auch.

Die KI-Welt boomt. Täglich entstehen neue Tools, neue Use-Cases, neue Wunderlösungen. Und wo Hype ist, sind auch Heuchler nicht weit. Plötzlich tauchen auf LinkedIn und TikTok selbsternannte „AI-Coaches“ auf, die mit gekonnten Worten, aber fragwürdigem Know-how schnelle Erfolge versprechen.

Doch Hand aufs Herz: Wer sind diese Leute eigentlich?

Sind es wirklich KI-Insider – oder doch nur Content-Recycler mit Verkaufsagenda?

2. Woran du einen Blender erkennst

Hier kommt eine unbequeme Wahrheit: Nicht alles, was glänzt, ist KI-Gold.

Einige der lautesten Stimmen im Netz führen nichts weiter als Nebelkerzen im Schlepptau. Ihre Profile sind gefüllt mit hochtrabenden Begriffen, ihre Postings voller Pathos – aber Substanz? Fehlanzeige.

Stell dir vor, jemand erklärt dir in 60 Sekunden, wie du ein „Millionenbusiness mit nur 5 Prompts“ aufbaust. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Richtig. Ist es auch.

Was du stattdessen brauchst, sind Kriterien. Echte, greifbare Merkmale, um zwischen Schein und Sein zu unterscheiden.

3. 7 Dinge, die du über Fake-Experten wissen musst

1. Sie leben von gekaufter Wirkung

Followerzahlen, angebliche Testimonials und schicke Logos suggerieren Vertrauen. Aber wie viele davon sind echt? Hinterfrage, bevor du folgst – und noch mehr, bevor du zahlst.

2. Sie reiten auf der Hype-Welle

Gestern waren es NFTs, heute ist es KI, morgen vielleicht „Neurobranding“. Der Fokus liegt nicht auf Tiefe, sondern auf Reichweite.

3. Sie verkaufen Luft – als „geheime Prompts“

Du bekommst PDF-Listen mit Copy-Paste-Inhalten, die du auch selbst in 10 Minuten recherchieren könntest. Der Unterschied: Sie verlangen 299 € dafür. Deal? Eher nicht.

4. Sie sprechen nicht mit dir – sie hypnotisieren dich

Mit Buzzwords, Superlativen und Dringlichkeit. Das Ziel: Dein Bauchgefühl ausschalten, damit der Kaufbutton attraktiver wirkt als gesunder Menschenverstand.

5. Sie setzen auf Angst statt Argumente

„Verpasst du AI, verpasst du die Zukunft!“ – Schon mal gehört? Genau solche Aussagen machen sie sich zunutze. Verunsicherung verkauft besser als Fakten.

6. Sie tarnen sich mit Fachsprache

„Intermodulare Prompt-Kaskaden im semantischen Layering“ – was? Wenn du nichts verstehst, liegt das oft nicht an dir – sondern daran, dass da nichts ist.

7. Sie verschwinden, wenn es unbequem wird

Kritik? Wird gelöscht. Fragen? Ignoriert. Verantwortung? Fehlanzeige. Denn Accountability gibt es bei AI-Scharlatanen nur als Wort, nicht als Haltung.

4. So findest du echte Profis

Der Unterschied liegt im Detail – und im Dialog.

Echte Experten:

  • zeigen ihre Arbeitsweise
  • erklären statt zu blenden
  • nehmen sich Zeit für Rückfragen
  • bieten nachvollziehbare Fallbeispiele
  • halten sich nicht für unfehlbar

Wer z. B. offenlegt, wie eine SEO-Strategie in der Praxis aussieht, statt nur leere Versprechen zu machen, zeigt: Hier geht’s um Können, nicht um Klicks.

5. Wenn Buzzwords zur Masche werden – echte Fälle

Es ist kein Einzelfall:
Ein Influencer versprach in einem „AI Masterclass Bundle“ den Zugang zu „Top Secret Prompts“ – für schlappe 499 €. Was die Käufer bekamen? Eine schlecht formatierte Textdatei aus frei zugänglichen Reddit-Posts.

Ein anderes Beispiel:
Ein sogenannter „AI-Akademie-Leiter“ verkaufte ein KI-Coaching-Abo – ohne Impressum, ohne Team, ohne Kontakt. Die Website war nach drei Wochen offline. Sein Twitter-Profil lebt bis heute weiter – mit neuen Themen.

Wer nur blendet, aber nie liefert, ist Teil des Problems. Die gute Nachricht? Du musst ihnen nicht auf den Leim gehen.

6. Schutzmaßnahmen für Unternehmen

🧩 5 Tipps, um sich vor Blendern zu schützen:

  1. Recherche: Wer steckt dahinter? Gibt es Referenzen?
  2. Vertragliche Klarheit: Keine Zusammenarbeit ohne Leistungskatalog
  3. Testballons: Erst kleine Projekte – dann größere Aufträge
  4. Dritte einbeziehen: Lass Profis prüfen, bevor du dich bindest
  5. Transparente Anbieter bevorzugen: Offenheit ist der beste Schutz vor Intransparenz

7. Verantwortung beginnt bei uns

Soziale Netzwerke sind kein rechtsfreier Raum – aber ein fragiler.

Wir alle entscheiden mit, welche Inhalte Sichtbarkeit bekommen. Wer dreist auftritt, aber nichts zu sagen hat, sollte keinen Applaus bekommen. Stattdessen:

  • Qualität teilen, nicht Lautstärke
  • Kritik üben, wenn nötig
  • Andere schützen, wo möglich

Mit einem Blick in den YellowFrog Blog bekommst du z. B. Impulse, wie KI sinnvoll und verantwortungsvoll genutzt wird – etwa im Artikel zu Google AI Overviews.

8. FAQ – schnell erklärt

Was sind AI Scharlatane?

Selbsternannte KI-Experten, die durch Hype-Marketing und Pseudowissen Dienstleistungen oder Produkte verkaufen – oft ohne echte Qualifikation.

Wie erkenne ich Blender im AI-Bereich?

Fehlende Referenzen, übertriebene Versprechungen, Buzzword-Flut, keine kritische Auseinandersetzung – all das sind klare Warnzeichen.

Welche Strategien nutzen sie?

Druck erzeugen, Angst schüren, Wissen mystifizieren, Followerzahlen aufblasen – statt echter Kompetenz setzen sie auf psychologische Tricks.

Wie kann ich mich persönlich schützen?

Kritisch bleiben, unabhängig prüfen, Fundiertes Wissen aufbauen und im Zweifel Profis fragen.

Was ist mit „Prompt-Gurus“ gemeint?

Personen, die einfache Anweisungen an KI-Tools als „Geheimwissen“ verkaufen – oft überteuert, selten nützlich.

Was tun bei Verdacht auf Betrug?

Nicht schweigen. Hinterfragen, öffentlich machen, ggf. melden. Viele Blender verschwinden schnell, wenn das Licht auf sie fällt.

Gibt es Plattformen für seriöse Anbieter?

Ja, u. a. professionelle Agenturen mit transparenter Website, Team-Seite, echten Cases und offenem Dialog.

Wo kann ich mich selbst über KI- und SEO-Themen informieren?

Neben Blogs wie yellowfrog.io bietet auch Wikipedia fundierte Einstiege in Fachbegriffe und Hintergründe.

9. Fazit: Zeit für Klarheit

Die Wahrheit ist unbequem: Es gibt viele Blender da draußen. Aber du hast alles in der Hand, um sie zu durchschauen. Mit Wissen, Skepsis – und klarer Haltung.

Die 7 wichtigsten Learnings:

  • Vertraue nicht dem Lautesten – sondern dem Ehrlichsten.
  • AI-Scharlatane leben vom Hype, nicht vom Handwerk.
  • Wer nicht erklären kann, versteht meist selbst nichts.
  • Buzzwords ersetzen keine Strategie.
  • Prompt PDFs sind keine magischen Werkzeuge.
  • Echte Experten liefern Inhalte – keine Illusionen.
  • Dein kritisch denkender Blick ist die beste Firewall.

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✍️ Autorenbox

Autorin:
Sophie – Content-Strategin & SEO-Spezialistin bei Yellowfrog.

Sophie entwickelt seit vielen Jahren wirkungsvolle Content- und SEO-Strategien für Unternehmen im digitalen Umfeld. Ihr Fokus liegt auf Markenaufbau, Nutzerintention und nachhaltiger Sichtbarkeit. Mit einem Gespür für Trends und einem Blick fürs Detail sorgt sie dafür, dass Inhalte nicht nur gefunden, sondern auch gelesen und geteilt werden.

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