Stolperfallen, die Ihr SEO ruinieren können

Sophie
May 8, 2024

Erkennen & beheben Sie die 7 häufigsten Hreflang-Fehler. Mit praktischer Anleitung, Tools und Checkliste für internationale SEO. Jetzt durchstarten!

Hreflang Fehler: 7 Stolperfallen, die Ihr SEO ruinieren können – und wie Sie sie prüfen

Hreflang Fehler – klingt harmlos, oder? Doch gerade hier entscheidet sich, ob Ihre internationale Website erfolgreich performt oder Besucher frustriert abspringen. Wer falsche Sprach- oder Ländercodes setzt, riskiert Sichtbarkeitsverlust, Duplicate Content und jede Menge Ärger mit Google.

Die gute Nachricht: Mit etwas Struktur lassen sich diese Fehler zuverlässig finden und vermeiden. In diesem Artikel nehmen wir Sie an die Hand – Schritt für Schritt, praxisnah und mit Beispielen aus dem SEO-Alltag.

1. Warum Hreflang entscheidend ist

Stellen Sie sich vor: Ein Nutzer aus München sucht nach einem Produkt – und landet auf der englischen US-Version Ihrer Seite. Klingt nach einem schlechten Witz? Genau das passiert, wenn hreflang-Fehler ins Spiel kommen.

Google braucht klare Signale, welche Sprach- und Länderversion wann ausgespielt werden soll. Ohne sauberes hreflang riskieren Sie Chaos in den Suchergebnissen und verschenken wertvollen Traffic.

2. Was ist das Hreflang-Attribut?

Das hreflang-Attribut ist wie ein Wegweiser für Suchmaschinen. Es sagt Google: „Diese Seite ist für Deutsch/Deutschland gedacht, jene für Englisch/USA.“

Ein Beispiel:

<link rel="alternate" href="https://example.com/de/" hreflang="de-de" />
<link rel="alternate" href="https://example.com/en/" hreflang="en-us" />

Je größer Ihre Website, desto wichtiger ist diese klare Struktur.

3. 7 typische Fehler im Überblick

  1. Falsche Sprach- und Ländercodes: Nur ISO-Standards sind gültig. „de-en“? Gibt es nicht.
  2. Konflikte mit Canonical-Tags: Wenn Canonical und hreflang sich widersprechen, weiß Google nicht, welche Seite gelten soll.
  3. Fehlende Rückverweise: Jede Seite muss die andere zurückverlinken – sonst bricht die Logik zusammen.
  4. Unvollständige Implementierung: Nur Startseiten ausgezeichnet, Unterseiten vergessen → inkonsistente Signale.
  5. Vermischte Methoden: HTML, Sitemap und HTTP-Header gleichzeitig? Lieber eine Methode konsistent anwenden.
  6. Fehlendes x-default: Ohne dieses Tag landen Nutzer ohne Sprachpräferenz oft auf der falschen Seite.
  7. Vermischung von Sprache & Region: „en“ ohne „us/gb“ kann funktionieren – aber nur, wenn konsequent.

4. Tools & Methoden zur Prüfung

  • Google Search Console – zeigt hreflang-Probleme direkt an.
  • Screaming Frog SEO Spider – unverzichtbar für Rückverweise.
  • Semrush / Ahrefs – für tiefere Analysen internationaler Rankings.
  • Manueller Check – Quelltext öffnen und nach <link rel="alternate"> suchen.

Tipp: Einen praxisnahen Überblick finden Sie auf unserer Seite zur Suchmaschinenoptimierung.

5. Best Practices für internationale SEO

  • Verwenden Sie stets gültige ISO-Codes.
  • Stimmen Sie hreflang und Canonical aufeinander ab.
  • Rückverweise nicht vergessen.
  • x-default für neutrale Startseiten setzen.
  • Regelmäßig mit Tools prüfen.

6. Folgen von Hreflang Fehlern

  • Nutzer landen auf der falschen Sprachversion.
  • Rankings gehen verloren.
  • Duplicate Content senkt die Sichtbarkeit.
  • Potenzieller Umsatz geht verloren.

Kurz: Ein kleiner Tag kann große Schäden verursachen.

7. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Überprüfung

  1. Alle Sprachversionen in einer Liste erfassen.
  2. Hreflang-Tags extrahieren (z. B. mit Screaming Frog).
  3. Codes gegen ISO-Standards prüfen.
  4. Rückverweise kontrollieren.
  5. Canonical vs. hreflang abgleichen.
  6. Search-Console-Reports auswerten.
  7. Monitoring-Prozesse etablieren.

8. Checkliste für eine saubere Implementierung

  • ✅ Sprach- und Ländercodes korrekt?
  • ✅ Rückverweise gesetzt?
  • ✅ Canonicals stimmen überein?
  • x-default vorhanden?
  • ✅ Einheitliche Implementierung gewählt?
  • ✅ Regelmäßiges Monitoring eingerichtet?

9. Fragen & Antworten aus der Praxis

1. Was ist ein hreflang-Tag?

Ein HTML-Attribut, das Suchmaschinen die richtige Sprach- und Regionsversion einer Seite mitteilt.

2. Warum sind hreflang Fehler so gefährlich?

Weil sie Duplicate Content erzeugen und Nutzer auf falsche Seiten führen – mit Rankingverlusten als Folge.

3. Wie prüfe ich hreflang in der Search Console?

Unter „Internationale Ausrichtung“ finden Sie Hinweise zu Fehlern und fehlenden Rückverweisen.

4. Was bedeutet x-default?

Das Attribut weist Google an, welche Seite als Standardversion dient, wenn keine Sprache passt.

5. Können hreflang und Canonical gleichzeitig genutzt werden?

Ja – wenn Canonical auf dieselbe Sprachversion verweist.

6. Sollte ich hreflang im HTML oder in der Sitemap setzen?

Für kleine Websites reicht HTML; bei großen Projekten ist die Sitemap besser wartbar.

7. Welche Tools helfen konkret?

Screaming Frog, Ahrefs, Semrush und die Google Search Console.

8. Wie oft sollte ich hreflang prüfen?

Mindestens vierteljährlich oder nach jedem größeren Website-Update.

10. Fazit & Kernaussagen

Hreflang ist kein „Nice-to-have“, sondern das Rückgrat internationaler SEO. Kleine Fehler haben große Wirkung – aber mit den richtigen Methoden lassen sie sich vermeiden.

  • Hreflang sorgt für die richtige Version im richtigen Markt.
  • Falsche Codes, Canonical-Konflikte und fehlende Rückverweise sind die häufigsten Fehler.
  • Tools wie Search Console oder Screaming Frog sind unverzichtbar.
  • Eine saubere Implementierung steigert Rankings und Nutzererfahrung.
  • Monitoring ist Pflicht – sonst schleichen sich Fehler schnell ein.

Handlungsimpuls: Prüfen Sie Ihre hreflang-Tags jetzt – bevor Rankings verloren gehen.

👉 Sie möchten Ihre internationale SEO-Strategie optimieren? Kontakt aufnehmen oder mehr Einblicke im Yellowfrog Blog lesen.

Autorin: Sophie

Sophie ist SEO-Spezialistin bei Yellowfrog und begeistert sich für internationale Suchstrategien, technische Optimierungen und praxisnahe Content-Lösungen. Mit ihrem Know-how unterstützt sie Unternehmen dabei, komplexe SEO-Themen verständlich zu machen und digitale Sichtbarkeit nachhaltig zu steigern.

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