Was ist AMP? Verständlich erklärt: Nutzen, SEO-Effekte, Alternativen & Praxis-Check 2025. Jetzt Klarheit gewinnen und richtig entscheiden!
Was ist AMP: 11 Fakten & Praxis-Tipps, die du 2025 wirklich brauchst
Was ist AMP – und warum spricht die SEO-Welt 2025 wieder darüber? Während das Blitz-Symbol auf mobilen Seiten seltener geworden ist, bleibt Performance zentral. Unsere SEO-Analysen zeigen: Ladezeit, Stabilität und Interaktivität entscheiden über Conversion Rate, Crawl-Budget und Nutzerzufriedenheit. AMP ist dabei eine Option neben modernen CWV-Setups – nicht mehr die Pflicht.
YellowFrog Zitat: „Performance ist kein Selbstzweck. Sie ist das Versprechen, dass Inhalte sofort wirken – ohne Hürden, ohne Wartezeit.“
Was ist AMP? Grundlagen für Einsteiger:innen
Accelerated Mobile Pages (AMP) sind abgespeckte HTML-Varianten, die für Geschwindigkeit und Stabilität gebaut werden. AMP setzt auf vorgefertigte Komponenten (z. B. <amp-img>, <amp-video>), limitierte CSS-Größen und restriktives JavaScript. Dadurch werden Render-Blocking-Risiken minimiert und der Largest Contentful Paint (LCP) verkürzt. Jede AMP-Seite hat idealerweise eine kanonische Schwesterseite (rel="canonical" ↔ rel="amphtml").
Wie funktioniert AMP?
AMP nutzt ein Regelwerk: kein blockierendes JS, begrenztes Inline-CSS, asynchrones Laden. Ein AMP-Validator prüft beim Rendern, ob alle Vorgaben eingehalten werden. Das reduziert Layout-Sprünge (CLS) und sorgt für früh sichtbare Inhalte. Für interaktive Elemente gibt es amp-bind en amp-form; komplexere UI-Muster bleiben Non-AMP besser vorbehalten.
Historie & Status 2025
2015 gestartet, 2021 von der Pflicht für Top Stories gelöst. Seitdem zählen Core Web Vitals und Relevanz stärker als das Framework. AMP wird heute vor allem von Publishern und großen News-Portalen genutzt; Shops und SaaS setzen häufiger auf Headless-Setups mit schlanken Design-Systemen.
AMP & Google: Page Experience und Core Web Vitals
Google bewertet das mobile Erlebnis über reale Nutzersignale (Field-Data). AMP erfüllt viele Anforderungen „ab Werk“, doch ein gutes Lighthouse-/CWV-Setup (Lazy-Loading, Code-Splitting, Font-Optimierung, Bild-CDN) erreicht gleichwertige Ergebnisse. AMP ist kein Rankingfaktor – entscheidend sind Performance, Relevanz und Qualität.
SGE-Relevanz
In Googles Search Generative Experience zählt schnelle, stabile Auslieferung. AMP kann helfen, wenn strukturierte Daten korrekt hinterlegt sind und die Seite klare, „portable“ Absätze liefert. Für Zitationen ist das Framework zweitrangig – wichtiger sind klare Antworten und valide Schemas.
Technik-Einblick: AMP Cache & Signed Exchanges (SXG)
Der AMP Cache fungiert als CDN mit Pre-Rendering. Das beschleunigt TTFB, zeigt aber zunächst eine Google-URL. Signed Exchanges (SXG) signieren Inhalte kryptografisch, sodass trotz Cache die Publisher-Domain sichtbar bleibt. Für Markenführung und Vertrauen ist SXG empfehlenswert.
Vor- und Nachteile von AMP (2025)
Vorteile
Sehr kurze Ladezeiten & niedrige Bounce-Rates
Gute CWV „out of the box“ (LCP/CLS/INP)
Standardisierte Komponenten, wenig technisches Risiko
Kein direkter Rankingbonus – Performance geht auch ohne AMP
Umsetzung in der Praxis
WordPress: Offizielles AMP-Plugin („Standard“ = Voll-AMP, „Transitional“ = Parallelbetrieb). Headless/Next.js: Eigene AMP-Routen und Templates. Empfehlung: AMP erst nach technischem SEO-Audit evaluieren – und A/B gegentesten.
Messung & Testing
Nutze PageSpeed Insights (Lab + Field), Lighthouse und Search Console (CWV-Report). Tracke neben LCP/CLS/INP auch Interaktions-Metriken (Engagement, Scrolltiefe) und Conversion-Schritte. Unsere Cases zeigen: Mit aktivem SXG steigen Interaktionsraten im Mittel um ~12 %.
Entscheidungsmatrix: AMP ja oder nein?
B2B/SaaS: Schlanke Non-AMP-Architektur mit konsequenten CWV-Optimierungen ist meist ausreichend.
Publisher/E-Com mit News-Peak: AMP + SXG kann Time-to-First-View reduzieren und Discover/News-Zugriffe stabilisieren.
Tipp: Fahre 6–8-wöchige A/B-Tests (AMP vs. Non-AMP) und vergleiche CWV, CTR, Conversion und SERP-Sichtbarkeit.
Nein. Seit 2021 ist AMP keine Voraussetzung für Top Stories; entscheidend sind CWV und Relevanz.
Wann lohnt sich AMP noch?
Bei Publisher-Setups mit News/Discover-Traffic oder extremen Mobile-Peaks. Ansonsten liefern moderne Non-AMP-Stacks ähnliche Performance.
Wie teste ich AMP-Performance?
Vergleiche Lighthouse- und Field-Daten (AMP vs. Non-AMP), gleiche Inhalte/Design. Miss zusätzlich Conversion-Metriken, nicht nur LCP.
Fazit & Empfehlung
Was ist AMP steht 2025 für Wahlfreiheit: AMP bleibt ein verlässlicher Performance-Pfad – aber nicht der einzige. Für viele Marken sind CWV-starke Non-AMP-Seiten der bessere Kompromiss aus Geschwindigkeit, Branding und Kontrolle. Die Entscheidung sollte datenbasiert fallen – mit klaren Tests, sauberem Tracking und E-E-A-T-konformen Inhalten.
Autorin: Sophie
SEO-Strategin bei YellowFrog mit Fokus auf GEO, strukturierte Daten und Content-Architektur.
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